Pressemitteilung
Prag, den 31.5.2018. Zukunftsagenda der EU, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Innere Sicherheit und Migration – hochrangige Vertreter der Regierungen Deutschlands und Tschechiens diskutieren am 1. Juni in Prag diese gemeinsamen Aufgaben und Herausforderungen für die Gestaltung Europas. Sie wollen damit weitere Impulse für die bilaterale Zusammenarbeit und die gemeinsame europapolitische Agenda entwickeln. Hierfür nehmen zudem ca. 50 ausgesuchte Repräsentanten der Zivilgesellschaften beider Länder an der Veranstaltung teil, die vor allem das Deutsch-Tschechische Gesprächsforum vertreten.
Unter Leitung des EU-Staatssekretärs im Regierungsamt, Aleš Chmelař, und des Leiters der Europaabteilung im Auswärtigen Amt, Martin Kotthaus, setzen Vertreter beider Regierungen den bilateralen Dialog zu europapolitischen Fragen fort. In dritter Auflage nach 2016 und 2017 ist dieser inzwischen fester Bestandteil des ressort-übergreifenden Strategischen Dialogs, der der deutsch-tschechischen Regierungszusammenarbeit seit 2015 einen festen Rahmen gibt.
Die Koordinatoren des Strategischen Dialogs, Botschafter Christoph Israng und Vize-Außenminister Jakub Dürr, eröffnen die Dialogveranstaltung. Die Ko-Vorsitzenden des Beirats des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums, Libor Rouček und Christian Schmidt, moderieren die drei Debatten zu (1) Europapolitische Zukunftsagenda; (2) Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik; und (3) Innere Sicherheit und Migration. – Im Kreise von ca. 30 Experten aus den Zivilgesellschaften beider Länder werden die Regierungsvertreter ihre jeweiligen Positionen zu den aktuellen europapolitischen Kernthemen präsentieren, Unterschiede aber auch Übereinstimmungen identifizieren, und verbindende Ansätze für die Zukunftsdiskussion in der EU entwickeln.
Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem Regierungsamt der Tschechischen Republik, den Außenministerien beider Länder, und dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds. Dieser feiert am 1./2. Juni in Prag sein 20-jähriges Bestehen. Seit 1998 hat der Fonds mit ca. 10.000 geförderten Projekten die Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen insbesondere in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft unterstützt und ermöglicht.
Die Veranstaltung ist nicht presse-öffentlich.